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Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben


von Straden-Theater



Der Brandner Kaspar und das ewig Leben
Komödie von Kurt Wilhelm nach einer Erzählung,
Motiven und Gedichten von Franz von Kobell



Die Handlung: Der Tod hat einen schlechten Tag. Er soll dafür sorgen, dass der 72jährige Kaspar Brandner einem Jagdunfall zum Opfer fällt, aber der Schuss geht daneben. Also bemüht sich der so genannte „Boandlkramer“ zur Hütte des gewitzten Brandners, um ihn so oder so ins Paradies zu befördern. Brandner aber weigert sich – er habe noch viel vor: Auerhahnbalz im Frühjahr, Rehpirsch im Sommer, … und vor allem will er
seine Enkelin Marie mit einem schuldenfreien Brautgut zurücklassen.
Er überlistet also kurzerhand den einsamen und verfrorenen Boandlkramer, für den menschliche Zuwendung selten und daher teuer ist, mit Kirschgeist und Kartenspiel und gewinnt eine Frist von 18 Jahren. Diese
neu gewonnene Unsterblichkeit lässt Kaspar Brandner sein Leben von neuem mit noch mehr List und auch viel bewusstem Risiko anpacken. Durch waghalsige Geschäfte wie Wilderei und großem Fleiß macht er sich in den nächsten drei Jahren schuldenfrei. Doch dann merkt der Himmel den Betrug und holt zum Ausgleich Brandners Enkelin zu früh; und auch Brandner selbst soll nun vom reumütigen Boanlkramer auf der Stelle geholt werden. Doch nach den drei vergangenen, sündigen Jahren scheint dem an sich herzensguten, aber schalkhaften Brandner das Paradies verschlossen - aber nur bis sich der ganze Himmel angesichts Kaspars Narrheiten vor Lachen biegt und der Erzengel Michael selbst eingestehen muss, dass er gern Karten spielt.






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