vulkanland.at
Steirisches Vulkanland Regionalmanagement Steirisches Vulkanland
Aufbruch zur Einzigartigkeit
Benutzer: Kennwort:   
Home  >  Region der Lebenskraft  >  Kunstgeschichte << Schritt zurück
Vulkanland-Frühling
Alles neu im Frühling
mehr >>
Vulkanland-Sommer
Feurige Kraft. Meisterkultur
mehr >>
Kulinarischer Herbst
Herbstgenüsslich
mehr >>
Stiller Advent
Besinnlicher Advent
mehr >>
Top Downloads des Monats
mehr >>
Partner-Links
Empfehlenswerte Seiten...
mehr >>
 
Steirisches Vulkanland
 
Handwerksregion
 
Kulinarische Region
 
Region der Lebenskraft
 
Lernende Region
 
Agenda 21
 
Energievision 2025
 
Interaktiv
 
Jugend
 
Plattformen
 
Veranstaltungskalender
 
ARTISTIC - Valorization of Intangible Cultural Heritage (ICH) Assets for local sustainable developme
Das Steirische Vulkanland ist Projektpartner im INTERREG Central Europe Programm...
mehr >>
 
Zukunftsfähige Landwirtschaft im Vulkanland
Kooperation des Steirischen Vulkanlandes mit Bio Ernte Steiermark...
mehr >>
 
Schule am Bauernhof im Steirischen Vulkanland!
Die lebendige Welt des Bauernhofs kennen lernen...
mehr >>
 
Vision Baukultur Steirisches Vulkanland
Charta für landschaftsgerechtes Bauen im Lebensraum Vulkanland...
mehr >>
 
Vision Mobilität im Steirischen Vulkanland 2025
mit Schwerpunkt Elektromobilität...
mehr >>
 
Die Vulkanland Boden Charta
Für die menschliche, ökologische und regionalwirtschaftliche Zukunftsfähigkeit...
mehr >>
Kunstgeschichte im Vulkanland
Drucken
Eine kleine Kunstgeschichtliche Reise


Nachdem es im Jahr 1043 König Heinrich III. gelang, den von dichtem Wald bewachsenen Landstrich zwischen Lafnitz und Mur (Oststeiermark) von den Ungarn zurückzuerobern, konnte auch hier mit der Besiedelung begonnen werden. 1122 kamen die Markgrafen von Steyr, die Traungauer, als Erben der Eppensteiner, zu neuen Gebieten in der Mittel- und Obersteiermark. Durch diese Machtvergrößerung konnten auch Rodungen und Besiedlungen im Landesosten vorangetrieben werden. Es entstand ein neues Land, welches 1180 zum Herzogtum ernannt wurde. Man nannte das Land Marchia Styria, Stiremarke oder Styria. Dieser Name wurde von der Hauptburg der Taungauer Steyr abgeleitet. Nach dieser Gebietsfestigung konnte mit der Bautätigkeit in der Oststeiermark begonnen werden, womit auch die ersten Belegstücke für die Kunstgeschichte entstanden. Obwohl vereinzelt auch in der Zeit davor schon zu bauen begonnen wurde, sind aus dem Frühmittelalter nur Fragmente wie die Flechtwerksteine in Straden erhalten geblieben.


Altenmark bei Fürstenfeld

An Die Fresken in der Pfarrkirche Altenmarkt gehören zu den schönsten frühen Wandmalereien.die frühe Besiedlung des Gebietes um Altenmarkt bei Fürstenfeld erinnern eine römerzeitliche Grabstele an der Kirchenmauer und zahlreiche Kleinfunde wie Münzen. In der Pfarrkirche des Heiligen Donatus kamen unter zwölf Farb- und Putzschichten 700 Jahre alte Fresken zum Vorschein, die zu den schönsten in der Steiermark gehören. Auf der linken Seite des alten Kirchenteiles sind die "Verkündigung Mariens", die "Geburt Jesu", bei der Maria vor einer geflochtenen Krippe liegt und die "Anbetung durch die Könige" zu sehen. Die rechte Kirchenseite schmückten ursprünglich mehrere Heiligenbilder, von denen noch die heilige Barbara und die heilige Katharina erkennbar sind. Die Fenster sind farbig umrahmt und die Decke ziert ein Sternengewölbe.

zurück zur Karte


Bad Gleichenberg

Das Altarbild von Josef Trummer zeigt die Familie Wickenburg.Im Stile des Historismus wurde die Pfarrkirche von Bad Gleichenberg (Weihe 1845) errichtet. Das Altarbild des steirischen Nazareners Josef Tunner zeigt den Gründer des Kurortes Konstantin Graf Wickenburg mit seiner Familie bei der Anbetung der Gottesmutter und der Namenspatrone Matthias, Emmerenzia und Johannes Baptist. Der Kurort stellt das bedeutendste architektonische historistische Ensemble der Steiermark dar. Die beiden Häuser Stadt Mailand entstanden 1845 und 1856. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts mit einem neubarocken Speisesaal ergänzt, der mit einer Stuckdecke zum Thema Atlanten ausgestattet ist. Anfang des 14. Jahrhunderts bauten die Walseer das Schloss Gleichenberg. Gegenüber lag Alt-Gleichenberg, das 1268 bereits zerstört wurde. Am Schlosswirtschaftsgebäude ist ein römischer Grabstein eingemauert.

zurück zur Karte


Bad Radkersburg

Ein repräsentatives Beispiel für eine gotische Pfeilerbasilika ist die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Der aus vier Jochen bestehende Bau ist aus dem 14. Jahrhundert. Aus Aflenzer Sandstein besteht das reich gestaltete Hauptportal um 1510. In der Kirche und an der Außenwand sind Marmorgrabsteine Radkersburger Bürger und Adeliger eingemauert. Die frühesten Profandarstellungen in der Steiermark befinden sich in der ehemaligen Trinkstube der Pistorkaserne, Hauptplatz Nr. 30. Sie werden dem ersten in der steirischen Kunstgeschichte namentlich bekannten Maler und Die gotische Pfeilerbasilika in Bad Radkersburg.Baumeister Johannes de Aquila zugeschrieben. Das im 14. Jahrhundert entstandene Fresko zeigt die Belagerung einer Stadt, eine Jagdszene mit der Inschrift "Die Jagd die ist eine herrliche Freud" und einen Liebesgarten. Erstmals in der mittelalterlichen Wandmalerei Österreichs werden Szenen aus dem Alltagsleben dargestellt. Von Aquila sind Fresken an der Außenwand beim Hauptportal der Pfarrkirche Bad Radkersburg, in der Augustinerkirche Fürstenfeld sowie in Slowenien und Ungarn erhalten. Radkersburg hat sich vom gotischen Hausbau einiges bewahren können. Das Haus Langgasse Nr. 14 mit bemerkenswertem Raum im Erdgeschoss oder Nr. 43 mit spätgotischen Hofarkaden. Dieses Haus Langgasse Nr. 43 ist auch das Geburtshaus der späteren Riegersburger Burgherrin "Gallerin". Zur Sicherung des Reiches gegen die Ungarn wurde Radkersburg von 1261 bis 1265 von König Ottokar II. von Böhmen gegründet. Unter Einbeziehung der mittelalterlichen Stadtmauer mit den neun Türmen wurde im 16. Jahrhundert eine Stadtbefestigung mit sechs Basteien errichtet, die noch zum größten Teil erhalten ist. Es war die mächtigste und wichtigste Grenzfeste, die 1588 ein Zeughaus und Provianthaus dazubekam.

zurück zur Karte


Bertholdstein (Pertlstein)

Der mächtige Grabstein des Berthold von Emmerberg steht in der Abteiklausur von Bertholdstein.Zur Sicherung des Raabtales erbaute Berthold I. von Emmerberg (1170 - 1179) Schloss Bertholdstein. 1871 erwarb das Schloss Graf Ladislaus Koszielski, der sich als Berater des türkischen Sultans Abdul Medschid große Reichtümer erwarb. Er ließ das Schloss im orientalischen Stil ausstatten. 1918 erwarben die Benediktinerinnen das Schloss. Im Orgelchor der Schlosskapelle sind romanische Spuren erkennbar. Zu den bedeutendsten Grabsteinen in der Steiermark aus dem 15. Jahrhundert gehört jener des Berthold von Emmerberg, der 1403 verstorben ist. Er zeigt Berthold im Harnisch und dürfte um 1440 von einem Salzburger Sepulkralbildhauer mit Rotmarmor angefertigt worden sein.

zurück zur Karte

Hainfeld

Das größte Wasserschloss in der Hainfeld ist das größte Wasserschloss in der Steiermark.Steiermark ist Hainfeld. 1835 bekam der bekannte Orientalist Freiherr von Hammer-Purgstall das Schloss vererbt. Hammer-Purgstall war Präsident der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. Zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten gehörten die Bücher "Geschichte des osmanischen Reiches", "Gemäldesaal großer moslemischer Herrscher", "Literaturgeschichte der Araber" und "Die Gallerin auf der Riegersburg". Goethe wurde von den Arbeiten Purgstalls angeregt, seinen "Westöstlichen Diwan" zu schreiben. Bemerkenswert und wenig bekannt ist, dass der Reisebericht des Schotten Basil Hall "Schloss Hainfeld oder: Ein Winter in Steiermark" (1836) als Grundlage diente, dass der irische Schriftsteller Sheridan Le Fanu die erste Vampirgeschichte der Weltliteratur "Carmilla, der weibliche Vampir schrieb. Dieser Roman dürfte wiederum Bram Stocker als Vorbild für seinen "Dracula" gedient haben. Somit wäre Hainfeld als Ausgangspunkt für die weltweit erfolgreichen Vampirromane zu nennen.

zurück zur Karte

Bierbaum

Bereits 1899 wurde in der Dorfmitte die erste Kapelle Schutzengel in der kleinen Kirche in Bierbaumerbaut, die 1948 zu einer geräumigen Kleinkirche ausgebaut wurde. Das Altarbild zeigt die Heilige Dreifaltigkeit. Bemerkenswert ist eine Schutzengelsdarstellung. Das gigantische Lebenswerk von Franz Sommer auf einem Bergrücken über Bierbaum ist eine Fatima-Wallfahrtsstätte. 1955 begann Sommer mit dem Kapellenbau, der 1977 nach unzähligen Problemen geweiht wurde. Es erfolgten nun mehrere Erweiterungen mit Räumen und Nischen. Im unteren Bereich ist das Zentrum zu finden, eine Grotte mit der Fatima-Gottesmutter. Die gesamte Ausstattung der riesigen Anlage wurde von Gläubigen und Bittstellern gestiftet. Eine Sage berichtet von der Entstehung des Namens Bierbaum. Vor dem heutigen Haus Wagist damals Fröhlich, soll einst ein mächtiger Birnbaum gestanden sein. Handwerksburschen, die auf der Suche nach Arbeit durch das Land zogen, wussten von diesem Baum und kamen oft hierher, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Vor dem Auseinandergehen sagten sie meistens: "Ban Birnbaum treff`n ma uns wieda!" Den Ort, der beim Birnbaum stand, nannte man ab sofort Bierbaum.Tatsächlich wurde der Ortsname bereits 1282 erstmals als "Pirpaum" urkundlich gemacht.

zurück zur Karte


Breitenfeld

Zwischen 1681 und 1698 wurde die Pfarrkirche zum Heiland als Pest-Wallfahrtskirche erbaut. In der Art von Veit Königer besteht ein kleines Buchsbaumkruzifix aus dem 18. Jh. und unter dem Sängerchor ist ein Grab-Christi- Altar mit den Resten eines Kulissengrabes aufgestellt. Der Kalvarienberg verfügt über eine bemerkenswerte Kreuzigungsgruppe und in der darunter liegenden Kapelle eine Figur des Breitenfelder Salvator aus dem 17. Jh.

zurück zur Karte


Brunnsee

Wegen der zunehmenden Türkengefahr Der Mittelpavillon vor dem Schloss Brunnsee.wurde Schloss Brunnsee im 16. Jh. zur Wasserburg ausgebaut und durch weitere Umbauten im 17. Jh. vergrößert. Nach ihrer Ausweisung aus Frankreich erwarb 1837 die Herzogin Katharina von Berry, die älteste Tochter von König Franz I von Neapel und Schwiegertochter von König Karl X. von Frankreich, Schloss Brunnsee. Die französische Hofhaltung wurde in Brunnsee eingeführt und mit einer landwirtschaftliche Musterwirtschaft begonnen. 1871 ging das Schloss auf die Familie Lucchesi - Palli über. Der Mittelpavillon zeigt an der Fassade Ochsenaugenfenster mit Stuckrahmung und das Wappen der Saurau. Die Stuckdecke im Inneren hat ein Freskenfeld des Malers Franz Ignaz Flurer (1733). Es sind die Segnungen des Gartenbaues dargestellt.

zurück zur Karte


Burgau

Eine der eindrucksvollsten Bildhauerarbeiten Österreichs zeigt das Marmorepitaph des Weikard von Pollheim (gestorben 1551) in der Pfarrkirche. Weikard ist im Reiterharnisch und mit seinen Waffen dargestellt. Dieses Epitaph wurde bereits zu Lebzeiten Weikards angefertigt, weshalb auch kein Todesdatum eingetragen ist.

zurück zur Karte


Deutsch Goritz

Der seltene Orden der Kalasantiner siedelte sich 1902 in Deutsch Goritz an. In diesem Jahr wurde auch die Kirche gebaut, die bereits nach zwei Jahren vergrößert werden musste. Das Kircheninnere ist vom Seckauer Maler Pater Lukas (Hermann Reicht) im Beuroner Stil ausgemalt. Die Kirchenbesucher, die nicht lesen konnten sollten an Hand der Bilder die Bibel verstehen lernen. Man bezeichnet die Malerei als "Bibel für die Armen".

zurück zur Karte


Dietersdorf am Gnasbach

Die Dorfkapelle wurde vom Weinhändler Franz Wirthl nach einem Gelöbnis erbaut. Im Turmknauf wurde eine Urkunde aus dem Jahr 1913, eine Gedenkmedaille aus Jerusalem und ein Stein aus der Geburtsgrotte Jesu von Bethlehem aufbewahrt. Die Kapellenweihe erfolgte 1916.

zurück zur Karte


Edelsbach

Bauliche Elemente aus der Gotik und dem Barock Zu einem der spektakulärsten und gelungensten Kirchenumbauten der Steiermakr kam es in Edelsbach.sind in der Pfarrkirche mit der Architektur des 20. Jh. harmonisch vereinigt. 1984 wurde die alte Kirche nach Plänen von Hans Tesar zu einer Kirchenbaute, in der sich Tradition und Moderne optimal ergänzen umgebaut. In seiner Konzeption und Ausführung ist der Kreuzweg, der von der Pfarrkirche hl. Jakobus ausgehend, entlang des alten Kirchweges über eine Anhöhe in Richtung Wetzelsdorf (Gem. Auersbach) führt in Österreich einzigartig. Dreizehn Künstler der Region entwarfen die 14 Stationen des Leidensweges Christi jedoch nicht in der Form der traditionellen Darstellung, sonder die Stationsinhalte sind meist nur symbolhaft in der künstlerischen Ausführung eingebunden. Der Reiz dieses Kreuzweges liegt in der abwechslungsreichen Gesamtheit, einem Gesamtkunstwerk, voller Unterschiede und individuell verwirklichter Ideen.

zurück zur Karte


Eichkögel - Klein Mariazell

Die Kirche Maria Heimsuchung wurde 1883 bis 1890 über einer bestehenden Kapelle erbaut. In der Kirche wird eine Kopie der Mariazeller Gnadenstatue verehrt.

zurück zur Karte


Fehring

Die Pfarrkirche ist die älteste dem hl. Josef (1305) geweihte Kirche in der Steiermark. Teil des Tabors in Fehring. Der Wehrbau wurde um die Kirche errichtet.Beim Neubau des Kirchturmes stürzte knapp vor der Vollendung am 28. Juli 1731 der Turm in sich zusammen. In der Seitenkapelle befindet sich eine gotische Marienstatue aus der Zeit um 1430, die im Zuge von Modeströmungen umgeschnitzt wurde und so zu einem schiefen Mund kam. Ein kleiner Freskenzyklus aus dem 18. Jh. zeigt die hl. Familie, Flucht aus Ägypten und Gottvater in Engelsglorie. Im 15. Jh. wurde die Kirche mit einem Tabor befestigt. Es war eine im Sechseck geschlossene Vorratshäuschenanlage (Gadenhäuser). 1605 wurde der Tabor nach dem Hajdukeneinfall durch ein Zugbrückentor (1615) und Eckbastionen verstärkt. Von dieser Taboranlage ist die ganze West- und die Hälfte der Nord- und Südseite erhalten geblieben. Die Gardenhäuschen setzen sich aus 11 aneinandergebauten Häuschen, die im Kern aus dem 15. Jh. stammen, zusammen. Jedes verfügt über einen Gewölbekeller, Speichergeschosse und Satteldach.

zurück zur Karte


Feldbach

1188 wird Feldbach als Velwinbach erstmals genannt. Die alte Kirche wurde im 15. Jh. mit einem Tabor befestigt, von dem noch die eine Hälfte besteht. Jedes der Taborhäuschen verfügt über einen Im 15. Jahrhundert wurde der Tabor in Feldbach erbaut.Keller, darüber Speichergeschosse für Vorräte und Satteldach. Ober den Kellertüren verläuft rundum ein Verbindungsgang, sodass man für Verteidigungszwecke in jedes Haus gelangen konnte. Der Tabor war von einem doppelten Wassergraben, der von der Raab mit Wasser versorgt wurde, umgeben. Obwohl ein Teil des Tabors im 19. Jh. abgetragen wurde, gehört die Anlage zu den größten in Österreich. Vom gotischen Kirchenneubau des 15. Jh. besteht noch das Langhaus, das als Kriegergedächtnisstätte genutzt wird. Es besteht ein Kreuzrippengewölbe und ein Emporengang. Die Kreuzigungsgruppe (1780) wird Veit Königer zugeschrieben. Im Stile der Renaissance wurde ab 1898 nach Plänen von Hans Pascher die neue Leonhardkirche gebaut. Der 1945 zerstörte Kirchturm wurde durch einen freistehenden Glockenturm des Architekten E. Jäger ersetzt. Der "Maria von der immerwährenden Hilfe" ist die Klosterkirche (1658) geweiht. Das angeschlossene Kloster entstand von 1642 bis 1647 und ist seit 1899 im Besitz der Schulschwestern. Architekt Heinz Nitsche erbaute 1964 die evangelische Christuskirche. In Österreich einzigartig ist das kelchartige Getreidehohlmaß, der "Steinerne Metzen" der vor dem Rathaus steht. Ähnlich einem Pokal verfügt das Maß über einen achteckigen Fuß. Das Hohlmaß diente als Mustermaß, nachdem man die Schaffeln eichte. Es dürfte im 15. Jh. errichtet worden sein.

zurück zur Karte


Fürstenfeld

Nachdem Hartberg als Kolonisationsstützpunkt der Oststeiermark Die Schlossbastei in Fürstenfeld.gilt, von wo aus 1122 eine geordnete und vor allem schnell vorangetriebene Kolonisations- und Rodungstätigkeit erfolgte, wurde um 1170 Fürstenfeld als Stützpunkt gegen den Osten auf einer 20 Meter hohen Geländestufe oberhalb der Feistritz angelegt. Die landesfürstliche Burg diente zur Talsperre und der erste Ortskern lag im Bereich der heutigen Fabrikgasse und Hauptstraße. Zwischen 1215 und 1220 wurde Fürstenfeld zur Stadt ausgebaut. Eine mittelalterliche Stadtmauer umschloss die Stadt. Zur Renaissance wurde eine mächtige Stadtbefestigung mit der Augustiner-, Ungar-, Schloss- und Mühlbastei gebaut. Hinter der Pfeilburg wurde lange Zeit danach ein Bollwerk mit Kavalier aufgeschüttet.

zurück zur Karte


Gnas

1609 wurde der Kalvarienberg nahe bei Gnas errichtet.Vom Gnasbach ist bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 891 die Rede. Das slawische Wort "Gnesaha" bedeutet Fürstenbach. Gnas ist der Hauptort des "Tatschkerlandes" (Tatschker = Frosch). Die Pfarrkirche hl. Maria wurde anstelle eines älteren Kirchenbaues um 1434 gebaut und erst in jüngster Zeit im Innenraum umgebaut. Das ursprünglich hochverehrte Marienbild "Zu unserer Lieben Frau im Tornach" aus der Zeit um 1510 steht im Pfarrhof. Der Kalvarienberg entstand ab 1609. Die Kratzputzmalerei in den 14 Stationen schuf der Gleichenberger Maler Stefan Maitz.

zurück zur Karte


Gniebing

Von der Landeskameradschaft Weithin sichtbar ist das Fallschirmjägerdenkmal in Gniebing.ehemaliger Fallschirmjäger Feldbach wurde 1954 das Fallschirmjägerdenkmal auf dem Auersberg in Gniebing erbaut. Das Denkmal ist 13,5 Meter hoch und der oben angebrachte Adler wiegt 2,5 Tonnen. Es handelt sich um das einzige Fallschirmjägerdenkmal im deutschsprachigen Raum. Die Gemeinde setzt sich aus den Dörfern Gniebing, Paurach, Unterweißenbach und Oberweißenbach zusammen. Der älteste urkundlich genannte Ort der Gemeinde ist Weißenbach, das bereits 1265 erwähnt wird. Paurach erscheint im Jahr 1294 und bedeutet "Bauernau" und Gniebing wird 1401 genannt. Auf Gniebinger Gemeindegebiet befindet sich der Kalvarienberg von Feldbach, von dem bereits im 18. Jahrhundert Berichte vorliegen. Sehenswert ist das Altarbild der 14 Nothelfer in der Dorfkapelle Paurach, eine Arbeit von Franz Ignaz Flurer.

zurück zur Karte


Gosdorf

Unmittelbar vor der Ortseinfahrt steht die Statue, die Bismarck zeigt, der auch als der "Schmied der Deutschen Einheit" bezeichnet wird. Die Statue ist ein markantes Beispiel für den Zeitgeist nach dem 1.Weltkrieg und in der Steiermark einzigartig.

zurück zur Karte


Hatzendorf

Peter und Paul ist die Pfarrkirche geweiht, die 1422 erstmals erwähnt, 1545 neu erbaut, 1679 ein neues Langhaus erhielt und 1755 durch Seitenarme vergrößert wurde. 1753 schuf der Gnaser Bildhauer Franz Domiscus den Hochaltar. Eine gute Kopie der Mariahilfer Muttergottes nach de Pomis befindet sich im Seitenaltar.

zurück zur Karte


Heiligenkreuz am Waasen

Der frühbarocke Hochaltar wurde 1894 Zu den schönsten Hochaltären des Landes gehört jener von Heiligenkreuz am Waasen.von der Stadtpfarrkirche Marburg nach Heiligenkreuz am Waasen übertragen. Er entstand um die Mitte des 17. Jh. Er ist dreigeschossig und mit üppigem Knorpelwerkornament überdeckt. Die Säulen sind mit Blatt- und Fruchtgirlanden umwunden. Daneben stehen die vier Kirchenväter, darüber Petrus und Paulus und noch höher Barbara und Jakobus d. Ältere. Die Pfarrkirche wird 1265 erstmals genannt. Sie entstand in vier Bauphasen, die ihr Aussehen jedes Mal völlig veränderten. Außerhalb des Ortes stehen die Reste einer Kalvarienberganlage aus dem 18. Jahrhundert. Die Kalvarienbergkirche zur Schmerzhaften Mutter dürfte der Grazer Johann Georg Stengg gebaut haben. Der Altar mit Beweinungsgruppe wurde vom Gnaser Bildhauer Franz Domiscus 1762 geschaffen. Auch die Figuren der Kreuzigungsgruppe, der reuige Petrus sowie die hl. Veronika am Bergfuß sind vom Domiscus.

zurück zur Karte


Helfbrunn

Die auf einer Anhöhe stehende Wallfahrtskirche wurde 1856 bzw. 1898 erbaut. Am Fuße des Hügels sprudelte eine Quelle hervor, die die Keimzelle für den Wallfahrtsort "Maria Helfbrunn" war. Die Brunnengrotte wurde 1881 erbaut und 1898 erweitert. In der Grotte steht eine Lourdes- Madonna.

zurück zur Karte


Hof

Der spätgotische Tabernakelpfeiler in HofNahe von Johannisbrunn steht ein spätgotischer Tabernakelpfeiler mit gedrehtem Fuß und Rundstäben. Daraufgesetzt ist ein sechseckiger Tabernakel, der mit 1514 datiert ist. Weiter östlich steht ein weiterer Tabernakelpfeiler, der um 1530 entstanden sein dürfte. Er hat einen sechseckigen Schaft, viereckigen Sockel und viereckigen Kämpferstein. In Hof entspringt der bekannte Säuerling Johannisbrunnen, der nach dem Steirischen Prinzen Erzherzog Johann benannt ist. Die danebenstehende Kapelle wurde laut Inschrift zu Ehren der Gründerin der Johannis- Brunnenanstalt Frau Johanna Reybauer, Bürgerin von Maburg, von Reichsgraf Wickenburg, 1847 errichtet.

zurück zur Karte


Hohenbrugg

Am Ende des 12. Jh. entstand die erste Wehranlage in Hohenbrugg. 1594 wurde der Schlossneubau beendet. Das Altarbild in der Schlosskapelle zeigt eine in einem Schiff stehende schwarze Muttergottes aus dem Ende des 16. Jh. Die sogenannte "Türken-Muttergottes" gehört zu den kunstgeschichtlichen wie auch volkskundlichen Besonderheiten des Vulkanlandes.

zurück zur Karte


Jagerberg

Zu den schönsten steirischen Kirchenschätzen Eine einzigartige Kostbarkeit ist die gotische Monstranz.zählt die gotische Monstranz aus Jagerberg. Über den Goldschmied der Zimelie ist nichts bekannt, lediglich als Entstehungszeit kann das frühe 16. Jh. angenommen werden. Voller Rätsel ist auch die Darstellung einer Christusbüste an der südlichen Außenwelt der Pfarrkirche hl. Andreas, die eine Christusbüste mit Marterwerkzeugen zeigt. Umstritten sind die dargestellten Werkzeuge. So ist von einer Schriftrolle, die jedoch ein Besen sein kann und von einem Feuerhaken die Rede. Nicht alltäglich ist, dass das Bodenniveau der Kirche zum Hauptportal hin ansteigend ist. In der Kirchturmmitte ist in einem Turmzimmer eine Rauchküche eingebaut, die Flüchtenden die Möglichkeit bot, in der Kirche zu kochen.

zurück zur Karte


Jobst

Dem Petersdom in Rom und der Stiftskirche in Pöllau nachempfunden ist die Wallfahrtskirche in Jobst bei Blumau. Der barocke Vierknochenbau dürfte von Remigius Horner gebaut worden sein. Horner übernahm den Grundriss der Laxenburger Pfarrkirche von Matthias Steinl. Der Name Jobst leitet sich vom hl. Jodokus oder Josse, Jost oder Jobst ab. Unter den Montfortern, die diesen Landstrich bei Blumau um 1400 erbten, kam es auch zum Bau einer dem Jobst geweihten Kapelle. Der Namensheilige wurde so zum Paten für den Ortsnamen. Die Kirche ist der hl. Anna geweiht. In der rechten Seitenkapelle befindet sich das Altarbild, dass den hl. Jobst zeigt. Es ist die einzige Darstellung dieses Heiligen in der Steiermark. Vor einigen Jahren wurde die Kirche vollständig renoviert. Dabei wurde im besonderen darauf geachtet, dass ein Zustand wie zur Zeit des Barock bestehen blieb.

zurück zur Karte


Johnsdorf

H. M. Tuttner schuf die Kirchenfenster.Katharina Elisabeth Freiin von Galler, die Gallerin, baute Schloss Johnsdorf 1656 neu auf. Nach langem Streit mit ihrem dritten Ehemann, einem Stadl, dem Schloss Kornberg gehörte, vermachte die Gallerin das Schloss Johnsdorf diesem. 1954 kam das Schloss in den Besitz der Salesianer Don Bosco, die es aufbauten und vom Wiener Architekten Robert Kramreiter die Kirche Mariahilf planen ließen. Die Kirchenmitte wird von einem zeltartigen runden Raum gebildet, um den sich sieben halbkreisförmige Kapellen anschmiegen, die alle kegelförmig gedeckt sind. Die darauf angebrachten 7 Wetterfahnen tragen die Jahreszahlen von marianischen Ereignissen. Die Glasfenster geben Einblick in die Muttergotteslitanei. Sie wurden 1966 von H. M. Tuttner geschaffen. Der Name Johnsdorf geht auf die Ritter von Johnsdorf, die mit ihren Erben von 1366-1434 hier saßen, zurück. Den Wehrbau erwarben die Narringer. 1605 zerstörten die Hajdunken das Schloss und erschlugen die Bewohner.

zurück zur Karte


Kapfenstein

Kirche und Schloss Kapfenstein.Ursprünglich war die Pfarrkirche hl. Nikolaus die Burgkapelle und im 17. Jh. wurde sie zur Kirche ausgebaut. Die Gewölbe malten 1936 die Ilzer Brüder Walter mit neubarocken Malereien aus. Der Name des Ortes dürfte von Kaphen, was so viel wie gaffen oder spähen bedeutet, abgeleitet sein. Die alte Burg dürfte bereits im 12. Jh. entstanden sein. Burgherr Sigmund von Wolfsau war mit dem Salzburger Erzbischof im Streit und so unternahm er von dieser Burg aus Raubzüge durch das Land. Seit 1918 ist die Burg im Besitz der Familie Winkler-Hermaden.

zurück zur Karte


Kirchbach

Die Filialkirche hl. Anna ist ein frühbarocker Bau aus dem Um 1763 schuf der bekannte Bildhauer Veit Königer die Seitenaltarfiguren für die Pfarrkirche Kirchbach.Jahre 1656. In der Altarmitte steht die Statue der hl. Anna Selbdritt (Anna, Maria, Jesus). Am linken Seitenaltar ist ein Bild des hl. Donatus mit der Schlossansicht Waldegg angebracht. Zwei Engel fertigte 1770 Franz Domiscus an. Die alte Pfarrkirche St. Johannes der Täufer wurde im 15. Jh. durch einen Spätgotischen Neubau ersetzt, von dem der zweijochige Chor erhalten blieb. Um 1830 kam es zu einem weiteren groß angelegten Ausbau. In den beiden Seitenaltären stehen Figuren von Veit Königer, die um 1763 entstanden. Die Engel am Hochaltar soll der Gnaser Bildhauer Franz Domiscus um 1770 geschaffen haben. Um die Kirche schlingt sich eine Einfriedungsmauer. Vor der Kirche steht ein gemauerter Bildstock mit der barocken Figur der Maria Immaculata aus der 1. Hälfte des 18. Jh. Um die Kirche besteht eine Einfriedungsmauer, die den alten Friedhof umschloss. Diese Mauer verfügt über 138 Nischen, jedoch über keine Schießscharten. An den vier Ecken sitzen Initienkapellen.

zurück zur Karte


Kirchberg

Der Sieger über die Kuruzzen Graf Siegbert Heister ließ anstelle einer alten Das Barockschloss Kirchberg mit dem prachtvollen Fassadendekor.Anlage ab 1704 das neue Schloss erbauen. Die Innenräume in der Belletage sind mit Malereien und Schmuck aus der Zeit im 1720 verziert. Im Hauptsaal zeigt das Deckenfresko eine Götterversammlung mit Zeus, Arthemis, Dionysos, Aphrodite und Pallas Athene. Weiters sind Jagdgeräte, Kriegstrophäen, Musikinstrumente, Putti mit Falken, wissenschaftliche Instrumente und Mohrenköpfe mit Papageien zu sehen. Der romanische Kirchenbau hl. Florian wurde durch einen spätgotischen Neubau ersetzt. Im Chor befindet sich ein ovales Epitaph des kaiserlichen Feldmarschalls Graf Siegbert Heister, der das Schloss Kirchberg erbauen ließ und 1718 verstarb. Im Kirchenbesitz ist auch ein Schalenstein mit sieben Löchern, der im Totenkult Verwendung gefunden haben dürfte.

zurück zur Karte


Klöch

Als Grenzfestung wurde im 14. Jh. die Burg Klöch erbaut. Heute bestehen nur mehr die Schildmauer, Teile des alten Wohnturmes sowie der ersten Burgummauerung. Durch Sanierungsmaßnahmen wurde die Burg zur Veranstaltungsruine ausgebaut. Die Pfarrkirche hl. Georg war die Eigenkirche des ersten Burgherren Otto von Wolfsauer. Sie wird 1350 erstmals genannt.

zurück zur Karte


Kornberg

Bereits im 12. Jh. wurde von den Schloss Kornberg mit dem Haus der RegionHerren von Kornberg die erste Burg errichtet und unter den Freiherrn von Stadl erfolgte der großzügige Schlossausbau. Zu den Kostbarkeiten in der Schlossbibliothek gehören vier Teile des neun Bände umfassenden "Hellglänzender Ehrenspiegel des Herzogtums Steyermark", den Leopold Freiherr von Stadl auf Kornberg von 1732 bis 1741 schrieb. Die sogenannte Stadl-Chronik berichtet über alle wesentlichen Familienereignisse mit vielen Familienbildern und Abbildungen von Schlössern und Burgen. Eine weitere handschriftliche Kostbarkeit ist die von Altgräfin Eleonore Bardeau verfasste Bardeau-Familienchronik. Im Ortstrakt ist die Schlosskapelle zum hl. Andreas untergebracht. Die alte Kapelle wurde 1566 zerstört, während für die neue Kapelle eine Stiftung aus dem Jahr 1638 vorliegt.

zurück zur Karte


Lichendorf

Der in der Ortsmitte stehende Pranger ist ein Beleg für alte Gerichtsbarkeit und Strafvollzug. An dieser Steinsäule wurden Personen, die gegen Recht und Ordnung verstießen, angekettet und dem Spott und der Verachtung der Bevölkerung ausgesetzt. Der Pranger verfügt über eine achteckige Säule, die sich auf einem quadratischen Sockel erhebt. Auf einer Steinplatte endet die Prangersäule mit einem Pyramidenturm. An die Zeiten der Pest erinnern zwei steinerne Pestsäulen, wovon eine die Jahreszahlen "1655", "1770" und "1885" aufweist. Die zweite Säule ist mit 1776 datiert. Lichendorf ist als Linsenangerdorf angelegt. Die Dorfkapelle im Ortszentrum ist der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Im 19. Jh. diente die Kapelle als Jagdkapelle.

zurück zur Karte


Mettersdorf

Die Kirchenbaugeschichte ist auf diesem Votivbild dargestellt.Nachdem Anna Wohlmuth von einer schweren Krankheit geheilt wurde, ließ ihr Mann 1841 eine Kapelle erbauen, die später zur bestehenden Kapelle ausgebaut wurde. Vom alten Kapellenbestand ist der gegeißelte Heiland, wie er im bayerischen Prämonstratenserkloster Steingaden oder in Wies zu sehen ist, erhalten. Die beiden Bilder Jesus am Kreuz und Schmerzhafte Gottesmutter wurden von Luccesi-Palli gespendet. Ein Votivbild berichtet ausführlich von der Kirchengeschichte. Mettersdorf wird am Beginn des 13.Jh. erstmals genannt. Der Name "Medwestdorf" kommt aus dem slawischen und bedeutet Bär. Es handelt sich also um ein Bärendorf, wo vor Jahrhunderten Bären vorgekommen sind.

zurück zur Karte


Mureck

Einzigartig in Österreich sind 15 Steinreliefs, die am Stadtturm angebracht sind. Inhaltlich gehören sie den Themenkreisen Altes und Neues Testament und der antiken Mythologie an. Entstanden dürften die Reliefs um 1550 sein. Bei Bauarbeiten wurden in der Pfarrkirche hl. Bartholomäus Funde aus dem ältesten mittelalterlichen Kirchenbaubestand gemacht. Die Kirche wurde im 18. Jh. neu erbaut. Die Figuren am Hochaltar schuf 1767 Philipp Jakob Straub und das Altarblatt malte 1713 Johann Veit Hauck.

zurück zur Karte


Paldau

Teilweise ist in der Pfarrkirche hl. Veit Um 1200 dürften die Apostel in Paldau gemalt worden sein.noch die romanischen Langhausmauer aus dem 12. Jh. erhalten. Der großzügige Kirchenausbau erfolgte in der Spätgotik. Freskenreste zeigen eine Heiligendarstellung mit Engeln. Es dürfte sich um eine Veitdarstellung handeln. Seitlich des gotischen Fronbogens ist eine fragmentarisch erhaltene Apostelreihe im Rundbogenarchitektur zu sehen, die aus der Zeit um 1200 stammen dürfte und somit zu den ältesten Kunstdenkmälern des Vulkanlandes zählt. In Frühjahr 1884 wurde eine neue Kanzel, die der Kunsttischler und Bildhauer Karl Fischentin aus Riegersburg anfertigte, aufgestellt. An Fischetin erinnert in Riegersburg das eigentümliche, aus Basaltstein gefertigte, Fischetin- Haus.

zurück zur Karte


Poppendorf

Beim vulgo Herrenschuster und im Glasbachwald bestanden frühmittelalterliche Wehranlagen, von denen beim Herrenschuster noch Kellerteile erhalten sind. Vor dem Haus wurden auch mittelalterliche Gegenstände gefunden. Das heute bestehende Schloss Poppendorf wurde anstelle einer älteren Burganlage gebaut. Der große Festsaal weist ein reich stuckiertes Spiegelgewölbe auf, das 1676 von Alessandro Serenio angebracht wurde.

zurück zur Karte


Radkersburg Umgebung/Sicheldorf

Nahe der Grenzübertrittsstelle Sicheldorf sind im Wald deutlich die Spuren einer Verteidigungsanlage, aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu sehen. Neben den Resten der Wehranlagen in Dedenitz und Laafeld führen Gräben, wo einst Verhacke, Tschartaken und Redouten bestanden, ausgehend von Radkersburg bei der Mur über Sicheldorf, Dedenitz, Goritz, Pölten, Haseldorf, Gruisla nahe der Kutschenitza nach St. Anna am Aigen. Ein Originalplan aus der Zeit kurz nach 1704 (Kuruzzeneinfall) zeigt diese Verteidigungslinie.

zurück zur Karte


Riegersburg

Als Zentrum einer Urpfarre mit zahlreichen Blick in die Purgstall-Gruft. Liegt hier die Gallerin begraben?Filialpfarren wird die Hauptpfarrkirche Riegersburg bereits 1170 genannt. Aus der Zeit der frühen Bauphase blieben ein romanischer Tympanonstein mit Zirkelschlagmuster und ein am Anfang des Burgaufstieges eingemauertes Rundbogenfries erhalten. Unter dem Kirchenboden befinden sich im Altarbereich einzelne Grabgelege und eine große Gruft mit Särgen. Unter der Purgstall-Kapelle befindet sich eine schmale Grabgruft unter anderen mit einem Kupfersarg und einem Kindersarg. Hier dürfte die bekannte Burgfrau Gallerin begraben liegen. Die stattlichste Burganlage der Steiermark wurde 1122 von Rüdiger von Hohenberg erbaut. Durch Jahrhunderte wurde diese alte Burg zum heutigen Aussehen ausgebaut, wobei vor allem Elisabeth Katharina von Wechsler, verehelichte Galler, große Ausbauten tätigen ließ. Zu den Prunkzimmern der Burg gehören das Fürstenzimmer, Römerzimmer, Bilderzimmer Sybillen- und Hexenzimmer, der Rittersaal und der Weiße Saal. Der Weiße Saal wurde 1658 errichtet. Der helle Saal wird von einem üppig stuckierten Spiegelgewölbe mit gemalten Kartuschen überspannt. Im Rittersaal bestehen reichlich intarsierte Holzportale aus dem Jahr 1600.

zurück zur Karte


Saaz

Nahe einem frühgeschichtlichen Gräberfeld steht auf dem Saazkogel die Filialkirche hl. Sebastian, die im 16. Jh. errichtet wurde. Bei archäologischen Grabungsarbeiten konnten neben Resten eines Friedhofes auch Fundamente älterer Kirchenteile freigelegt werden. Von der Kirchenausstattung ist der Tabernakel mit Engeln von Veit Königer (18. Jh.) zu nennen.

zurück zur Karte


Spitz

In der Ortsmitte steht ein mächtiger oktogonaler Bildstock mit vier großen und fünfzehn kleinen Nischen, die mit Kirchenfürsten, Evangelisten und Heiligen bemalt sind. Der Bildstock wurde 1796 errichtet. Im Jahr 1308 kam der Hof zu Oberspitz, 1363 an die Pettauer und 1438 an den Landesfürsten. Am Ende des 19. Jh. heißt es, dass Oberspitz nach Straden eingepfarrt ist. Unterspitz wird 1386 urkundlich als "Nider Spicz" erwähnt. Der kleine Edelhof Niederspitz ging nach den Wildonern an die Walseer, Pettauer und 1438 an den Landesfürsten.

zurück zur Karte


St. Anna am Aigen

Der bekannte Bildhauer Veit Königer war 1780 maßgeblich Blick in die Pfarrkirche hl. Anna.an der Ausstattung der Pfarrkirche beteiligt. Besonders erwähnenswert eine Statuette der Maria Immaculata aus der Werkstatt Königers. Auf der Hochaltarmitte ist Anna, die Maria das Lesen lehrt zu sehen. Die Seitenaltäre sind mit Bildern der hl. Augustinus und Ulrich ausgestattet. Aufgrund der vielen Geistlichen, die aus St. Anna hervorgingen, wird der Ort auch die "Pfarrfabrik" oder das "Steirische Bethlehem" genannt. Vor der Kirche steht die Büste des bekanntesten Geistlichen des Ortes Kardinal Andreas Frühwirth, der in Rom als Berater des Papstes tätig war und 1933 verstarb.

zurück zur Karte


St. Stefan im Rosental

Von der bereits 1265 genannten alten Kirche blieb nichts erhalten. Der Neubau erfolgte 1660. Um die Kirche besteht in geschlossener Ummauerung der Kirchhof, vergleichbar mit Kirchbach. Am Ortsausgang steht die Statue des hl. Leonhard, die 1736 Philipp Jakob Straub schuf.

zurück zur Karte


St. Kind

Bei St. Kind handelt es sich um ein Längsangerdorf im Rittscheintal. 1322 wird der Ort St. Kind als "Sunekind" - hl. Kind genannt. 1545 wird die kleine Kirche, die dem hl. Kind Jesu und dem hl. Andreas geweiht ist erwähnt. Die kleine Kirche strahlt eine außergewöhnliche Atmosphäre auf den Kirchenbesucher aus. Neben dem Christuskind aus Wachs wird auch ein Gemälde der hl. Kümmernis aus dem Jahr 1683 verehrt. Zu erwähnen sind einige volkstümlich interessante Votivbilder und die Spätgotische Glocke von 1535. Der quadratische Turm musste 1831 wegen Baufälligkeit erneuert werden.

zurück zur Karte


St. Marein b. Graz

Das eigentlich Kultbild der Pfarrkirche St. Marein bei Graz, bis 1978 am Pickelbach, eine spätgotische Pieta um 1520, steht seitlich vom Altar. Im Volksmund wird die Pieta aufgrund einer Sage "Maria Dorn" genannt. Die Kirchenneuausstattung erfolgte am Ende des 20. Jh. durch Fred Höfler. Die Filialkirche 14-Nothelfer im Pickelbach war ursprünglich dem hl. Nikolaus geweiht.

zurück zur Karte


St. Margarethen an der Raab

Ein romanisches Gotteshaus wird in St. Margarethen an der Raab bereits 1267 genannt. Der bestehende spätgotische Bau entstand um 1513. Am Fronbogen befindet sich ein interessantes Fresko aus dem Jahr 1931, das F. Mikschofsky nach einem Entwurf von Ludwig Kurz-Goldstein ausführte.

zurück zur Karte


St. Nikolai ob Draßling

An der Kirchenaußenwand der Pfarrkirche hl. Nikolaus in St. Nikolai ob Draßling ist ein Römerstein eingemauert, auf dem eine von zwei Löwen flankierte Büste zu sehen ist. Diese Büste ist in ihrer Bezeichnung umstritten, wird jedoch als Mitraskopf bezeichnet, was für diese Region als sensationell und einzigartig gilt. Ein interessantes Fresko aus dem Jahr 1931, das F. Mikschofsky nach einem Entwurf von Ludwig Kurz- Goldenstein ausführte.

zurück zur Karte


St. Peter am Ottersbach

Die Pfarrkirche ist ein Bau aus spätgotischer Zeit mit der Jahreszahl 1515 datiert. Auf dem Kalvarienberg befindet sich in der kleinen Kapelle ein qualitätsvoller Rokokotabernakel, der um 1770 entstanden sein dürfte. An der Wand dahinter ist ein gemalter Aufbau mit Pieta, Engeln, Kreuzinschrift und Vera Ikon.

zurück zur Karte


St.Veit am Vogau

Am Rande des Vulkanlandes bietet die Wallfahrtskirche St. Veit am Vogau am Deckengewölbe eine in Österreich einzigartige Malerei. Der Maler Felix Barazutti bemalte von 1914 bis 1921 die Decke mit Figuren, die die Gesichtszüge seiner Mitarbeiter, Geldgeber und Personen aus der Region tragen. Unter anderem ist auch Karl Marx dargestellt, wie er die Arbeiter aufwiegelt und mit erhobener Hand sein Gedankengut verbreitet.

zurück zur Karte


Straden

Bis in das 14. Jh. hieß Straden Marein und danach St. Marein. Anfang des 16. Jh. wurde der Ort mit einer Fluchtburg befestigt. Um 1650 wurde die neue Florianikirche in Straden gebaut.Die Pfarrkirche umspannte eine Wehrmauer, und eine Rüstkammer wurde im Kirchturm angelegt. Mit vier Kirchen auf engstem Raum steht Straden in Österreich einzigartig da. Die Dekanatskirche Mariä Himmelfahrt wird 1188 erstmals erwähnt. Die Gnadenstatue der Gottesmutter aus dem Jahr 1520 erhielt im Volksmund den Namen "Himmelsbergerin". Die kleine Sebastianikirche wurde 1515 von der Sebastianibruderschaft errichtet. Im ehemaligen Beinhaus unter der Sebastianikirche entstand 1677 die Unterkirche zur Schmerzhaften Muttergottes. Das Altarbild in der Sebastianikirche zeigt den hl. Sebastian inmitten der 14 Nothelfer gemalt von Franz Ignaz Flurer, 1730/35. Anstelle eines spätmittelalterlichen Wehrbaues wurde ab 1650 die Florianikirche erbaut. Der Hochaltar aus dem Jahr 1754 zeigt eine imposante Säulenarchitektur. Das Altarbild zeigt den hl. Florian in der Himmelsglorie, dat. 1751. Zu den kunstgeschichtlichen Raritäten gehören drei Flechtwerksteine aus dem Frühmittelalter. Diese Flechtwerksteine gelten als Beweis, dass in Straden schon im Frühmittelalter eine reich ausgestattete Kirche stand.

zurück zur Karte


Tieschen

Im Stile des Historismus wurde von 1894 bis Rotky malte 1898 das Bild mit dem hl. Franz.1898 die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit gebaut. Im Seitenaltar ist das Bild des hl. Franz mit der Madonna, signiert "Rotky 1898" angebracht. Weiters bemerkenswert sind zwei Gemälde des steirischen Nazarenermalers Josef Tunner aus dem 19. Jh. "Der 12jährige Jesus predigt im Tempel" und "Ecce homo". Bei Tischen handelt es sich um ein Gassengruppendorf, das mitten in altem Siedlungsgebiet steht. An einer Seite ist der Königsberg mit seiner frühzeitlichen Höhensiedlung und an der gegenüberliegenden Seite ein Hügelgräberfeld im "Grössinger Tanner" aus der Besiedlungszeit um 100 bis 200 nach Christus. Vom Königsberg gibt es nur Teilforschungsergebnisse, die zu wenig Einblick in diese größte urnenfelderzeitliche Siedlung (9./8. Jh. v. Chr.) der Steiermark geben.

zurück zur Karte


Trautmannsdorf

Die Figuren am Hochaltar der Pfarrkirche hl. Michael schuf Das Epitaph des Adam von Lengheim.der Gnaser Bildhauer Franz Domiscus, genauso wie die Figuren an den beiden Seitenaltären. Im Langhaus sind kostbare Grabplatten der Familie Trautmannsdorf angebracht. Darunter das Marmorepitaph des Hans Friedrich Feiherrn von Trautmannsdorf, gestorben 1614. Der Bildhauer Philibert Pacabello zeigt den Verstorbenen unter dem Kreuz knieend, darauf eine Auferstehungsszene und darüber Wappen. Ein Spätrenaissance-Epitaph des Adam von Lengheim, gestorben 1585 ist vom protestantischen Typus mit fünf übereinanderliegenden Bereichen ebenfalls in Langhaus. Auf dem Kirchturm ist eine Darstellung des hl. Michael angebracht, der als Wetterprophet gilt. Je nach Drehung des Heiligen, der als "Turmmichel" bezeichnet wird, wird das Wetter gedeutet.

zurück zur Karte


Übersbach

Die Filialkirche St. Johannes der Täufer birgt im linken Seitenaltar ein spätgotisches Hochrelief, das den hl. Martin hoch zu Pferd zeigt. Es dürfte um 1500 entstanden sein.

zurück zur Karte


Unterlamm

Die Pfarrkirche, die von 1907 bis 1910 von Johann Pascher In der Hauptaltarmitte der Pfarrkirche Unterlamm steht die Statue die Kaiser Heinrich II. zeigt.erbaut wurde, verfügt über das Kuriosum von drei verschiedenen Heinrichen als Darstellungen im Kircheninneren. Geweiht wurde die Kirche Kaiser Heinrich II., der heiliggesprochen wurde. Er steht mit dem viertürmigen Bamberger Dom am Arm in der Altarmitte. Zwei Chorfenster zeigen Heinrich von Bozen und Heinrich von Susa. Beide Fenster wurden von einem anderen Heinrich, dem Riegersburger Hauptpfarrer Heinrich Lehmann, der den Kirchenbau initiierte, gespendet. Auf Unterlammer Gemeindegebiet, dazu gehören die Dörfer Unterlamm, Oberlamm und Magland stehen 35 Kreuze, Kapellen, Bildstöcke und Marterln. Das Dorfkreuz Oberlamm ist bereits 1822 im Kataster eingezeichnet. Die Thierkapelle in Unterlamm wurde im Jahr 1900 und die Haselbach-Kapelle im Magland 1866 errichtet.

zurück zur Karte


Waldegg

Seitlich des Schwarzautales steht das Schloss Waldegg, auf dem im 15. Jh. die Narringer saßen und es Narneck nannten. Im Inneren bestehen aus der Zeit um 1600 zwei Spätrenaissanceportale und an der Einfahrt der Wappenstein der Freiherrn von Schwizen mit barockem Marienrelief.

zurück zur Karte


Weinburg

Der fünfeckige Hof wird von ein- bis zweigeschossigen Spätrenaissancearkaden mit toskanischen Säulen umgeben.Die 1211 in Weinburg erbaute Burg wurde 1461 von Niklas von Liechtenstein abgebrochen und neu erbaut. 1510 erwarb Kaiser Maximilian I. den Besitz wegen der guten Jagdreviere. Zwischen 1578 und 1590 erfolgte die Neugestaltung im Stile der Spätrenaissance, was besonders im Arkadenhof demonstriert wird. In nationalsozialistischer Zeit sollte ein Schlosszimmer in ein Standesamt umfunktioniert werden. Über die gesamte Raumdecke wurde ein Graffito eingeritzt, das dem Reichsadler mit den Hakenkreuz in den Fängen und über dem Kopf einen Lebensbaum zeigt.

zurück zur Karte


Wörth bei Gnas

Zu einem vielbesuchten Wallfahrerziel gehört die Anna Suppan - Gedächtniskirche, die 1937 erbaut wurde. Seit Jahren wird in Wörth bei Gnas die Seligsprechung der im Jahr 1910 ermordeten 19 jährigen Anna Suppan gefordert. An den Schauplätzen stehen Bildstöcke, Kreuze und die Gedächtniskapelle. In einem Privathaus werden die Kleidungsstücke der Ermordeten, Gegenstände aus ihrer Schulzeit und weitere persönliche Gegenstände aufbewahrt. Das Dorf Wörth wird 1215 als "Werde" in einer Urkunde genannt. Der Edelhof zu Wörth war ein Lebensgut der Wildonier, die 1309 den Edelsitz verkauften. Der neue Besitzer war Ulrich von Walsee, der die Herrschaft Gleichenberg besaß. Es ist anzunehmen, dass dieser Edelhof bereits im 14. Jahrhundert zerstückelt und an die Bauern der Umgebung verteilt wurde.

zurück zur Karte


Zelting und Sicheldorf

Zelting und Sicheldorf sind die einzigen erhaltengebliebenen Runddörfer der Steiermark. Beide Orte werden 1362 erstmals urkundlich genannt. Die Anordnung der Häuser erfolgte so, dass sie eine gemeinsame Schutzfunktion hatten.

zurück zur Karte

© www.vulkanland.at - Team
Home | Impressum | Presse | Anfrage | Sitemap | RSS-Feeds
Europäische Union Land Steiermark Ministerium für ein lebenswertes Österreich
» Vulkanland auf Facebook
» Vulkanland Chornetzwerk
» Vulkanland Theaterbühnen
» MUNDART AUHEAR'N