St. Veit am Vogau, mit seiner prächtigen und weit in den südsteirischen Raum ersichtliche Wallfahrtskirche liegt an einer alten Römerstraße, die von Flavia Solva ins untere Murtal führte und im Mittelalter die Ungarnstraße genannt wurde. Im Jahre 1849, ein Jahr nach der Aufhebung der Grundherrschaften, wurden die alten Dorfschaften zu neuen freien Gemeinden. Wagendorf und St. Veit zur Gemeinde St. Veit am Vogau, Neutersdorf und Rabenhof zur Gemeinde Neutersdorf, weiters bildeten die Dörfer Labuttendorf, Lipsch und Lind je eine eigene Gemeinde mit frei gewählten Bürgermeistern und Gemeinderäten. Im Zuge der landesweiten Neuordnung der untersten Verwaltungsstrukturen wurden auch rund um St. Veit am Vogau mehrere kleine Gemeinden wie Labuttendorf, Neutersdorf, Lipsch und Lind aufgelassen und der durch die Pfarre und Schule bedeutenden Gemeinde St. Veit am Vogau zugewiesen. Seither umfasst die Marktgemeinde St. Veit am Vogau, welche am 1. September 1999 zum Markt erhoben wurde, eine Gesamtfläche von 25 km² 9 ha, in der gegenwärtig 1900 Personen ihre Heimat haben. St. Veit am Vogau ist seit April 2008 die jüngste und erste Mitgliedsgemeinde beim Steirischen Vulkanland aus dem Bezirk Leibnitz.
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