In einem Landstrich, wo die Früchte fast bei der Haustüre hereinwachsen, wundert es nicht, dass kulinarisches Können weit verbreitet ist. Das Wissen und die Fertigkeit bei der Zubereitung, Veredelung oder Haltbarmachung wird in den Familien großgeschrieben. Kochen und kulinarische Zubereitung sind wertvolles Kulturgut und gehören bei uns zum Hausverstand. Logisch, dass nur selbst gemachte Köstlichkeiten kredenzt werden.

Die reiche Kultur der Schmankerln setzt sich ins Wirtschaftsleben fort. Wir haben die höchste Dichte an Haubenköchen in der Steiermark. Weltweit sind Vulkanländer als Spitzenköche berühmt. Das Vulkanland ist in den letzten zehn Jahren zum kulinarischen Mekka gereift: Man ist überrascht, was man monatlich Neues aus dem Vulkanland im Verkaufsregal entdeckt. Die Kreativität der Produzenten hochwertiger Kulinarik scheint mittlerweile zu explodieren. Die Erweiterung der Produktpalette hat auch dazu geführt, dass vernachlässigte Bereiche, wie Teichwirtschaft, Sonderobst- und Gemüseanbau, wieder gestiegen sind. Das Edle erkennt man schon von außen am erlesenen Produktdesign, die Vorfreude über den Anblick lässt einem das Herz höher schlagen.

Heute gibt es kaum eine Preisverleihung, bei der nicht die Sieger etliche Goldmedaillen bzw. Auszeichnungen nach Hause ins Vulkanland bringen. Der Lohn für ehrliche Produkte, handwerkliches Können und beharrlicher Arbeit.