103 wertvoller sind, als die Fichtenwälder der Ge- birgsregionen. Mit Hilfe der Forstabteilung der BH Feldbach gelangt nun das Stamm- und Wertholz ins Bewusstsein: hier werden bis dato in etwa 16 Mio. Euro Gewinn pro Jahr im „Wald liegen gelassen“ (das sind 480 verlorene Arbeitsstellen oder durch- schnittlich 1.600 Euro pro Waldbesitzer im Jahr). Der Waldvorrat ist bei uns sehr hoch und beträgt rund 370 Vorratsfestmeter pro Hek- tar. Vom Nachwuchs wer- den nur zwischen 30 und 50% genutzt. Hochwertige und für die Weiterverede- lung dringend benötigte Harthölzer Rohstoffe „ver- rotten“ dadurch förmlich. Der Wald ist wie ein Wein- ried zu sehen – er braucht Pflege, Verjüngung, Wert- astung, Ausbildung von Werthölzern, etc. und natürlich die rechtzeitige Ernte. Der Wald ist ein zu- verlässiger Rohstoffliefe- rant und eine hochwertige Produktionsstätte! In der Forstwirtschaft wur- de erstmalig das Konzept der Nachhaltigkeit leben- dig. Der Wert des Waldes liegt weit über dem Holz- wert:EristErholungsraum, eine hocheffiziente Grund- wasserpumpe, schafft günstige Kleinklimata, hält die Feuchtigkeit in der Re- gion, ist ein zuverlässiger Schutz vor N a t u r g e - fahren, ein optimaler Sauerstoff- lieferant und bietet mit vielen Arten einen vitalen Lebensraum. „Der Wald ist ein zuverlässiger Rohstoff- lieferant und eine hoch- wertige Produktionsstätte!“ Reiche Ernte ist Ergebnis von geschicktem Anbau, intensiver Pflege, vom guten Wetter und von Gottes Gnade. Jäger- und NaturschutzWaldvorrat Grünland Ackerbau