147 wechseln. Diese „Land- karte der unsichtbaren Fäden“ ist Realität. Die „Geomantie“ versucht, diese feinstofflichen Ver- bindungen bewusster und erfahrbarer zu machen. Die Geomantie als Pra- xis der bewussten Ver- bindungsaufnahme von Mensch & Landschaft wurde in den Spuren der Vulkane (siehe oben) als Wegenetzwerk umge- setzt. Diese Spuren stel- len einen Menschen in der Landschaft dar, auf dem die einzelnen Wege & Sta- tionen einladen, sich mit seinem Körper und des- sen Hintergründen ausein- anderzusetzen. Wandern, Staunen & Verweilen stel- len die einfachsten For- men des Austausches mit der Landschaft dar. Schon das erhebende Gefühl ei- ner schönen Aussicht setzt Energieströme frei. Jeder kann das Gefühl, das „gute“ Häuser, wo herzli- che Familien wohnen, vom „mulmigen“, das manche G e b ä u d e n auslösen, unterscheiden. Der Volksmund sagt: „das steckt in den Mauern“ und meint damit die Um- gangsweisen, Taten und Gefühle, die einen Ort geprägt haben. Und das wird über die Zeit spür- bar. Wir kennen auch in der Natur die kraftvollen Plätze, die wunderschö- nen, die unheimlichen und solche, wo wir am liebsten gleich weggehen wollen. Um diese Qualitäten der Orte und ihr Wechselspiel geht es in der Geo- mantie. Sie ist der west- liche Zweig des fernöstlichen Feng- Shui und beschäftigt sich mit den Lebensfeldern der Erde. Unsere Taten und Gedanken hinterlas- sen mannigfache Spuren BUCHTIPP „GEOMANTIE“ „Wie jeder Mensch hat jede Region & jeder Ort eine Seele, Talente und einen Charakter.“ Schema des feurig-ätherischen Energieflusses in der Land- schaft – vom Gleichenberger Kogel ausgehend, über den Rücken des Stradner Kogels bis nach Unterlaasen.