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Lebenskultur im Steirischen Vulkanland

148 in uns und unserer Um- gebung, die wir spüren können, aber nicht immer sehen. Auch Orte, Bildstö- cke oder Bäume „stehen für etwas“, sind bewusstes oder unbewusstes Symbol für Werthaltungen oder Geschehnisse der Gegen- wart und Vergangenheit. Wo die eigene Spur auf solche Wertentsprechun- gen stößt, entsteht fühl- bare Resonanz. Wer sich auf die Spuren der Vul- kane einlässt, erwandert sich, die äußere Natur und die Menschen, die dort le- ben und ihre Heimat liebe- voll gestalten. Der Begriff Geomantie bedeutet auch Weisheit derErde.DieNa- tur ist eine große Lehrerin der wirkenden Gesetze & Prinzipien. Von Anbe- ginn an haben Menschen wichtige Handlungen mit speziellen Orten & Zei- ten in Einklang gebracht. Für Siedlungen, kultische Handlungen oder Ortsmit- telpunkte wurden die Plät- ze sehr bewusst gewählt, um die jeweilige Tätigkeit zu fördern. Mit den Infor- mationen und Schwingun- gen eines Ortes treten wir in Resonanz. Sie beeinflus- sen unser Denken, Fühlen und Handeln. Im Mittelalter war man der Ansicht, die Erde sei ein scheibenförmiger, unbegrenzter Ressour- cenraum, dem man alles entnehmen und die Abfäl- le wieder geben konnte. Heute wissen die meisten, dass die Erde begrenzt ist und ihre Ressourcen bei 7 Mrd. Menschen gut genutzt werden sollten. Daraus resultierte die Ein- stellung zu Umweltschutz, biologischer Produktion oder Entwicklungspart- Einssein Freundschaft Am Waltrafelsen in Jamm bei St. Anna/A. erzählt die Sage der „Unifrauen“ die Geschichte der Zusammenarbeit von Menschen und Naturwesenheiten. Raum und Mensch

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