81 es vier Landschafts- und keine Naturschutzgebie- te: Bereich Riegersburg, Gleichenberger Kogel- Kapfenstein-Stradener Kogel, Bereich Straden sowie Mureck-Bad Rad- kersburg-Klöch (Mur-Au- en). Trotz der eher schonen- den Nutzung unseres Lebensraumes im inter- nationalen Vergleich ver- schwanden bereits viele Tier- und Pflanzenarten. Zum Beispiel haben Aus- räumung der Landschaft, Drainagierung, Über- düngung und Flurzer- schneidung nichts Gutes bewirkt. Daneben haben auch „importierte“ Pflan- zen, fremder Wild- bzw. falscher Fischbesatz zum Aussterben vieler Pflan- zen- und Tierarten unse- res Gebietes geführt. Den Vorgang der Einschlep- pung von „Neobiota“ (neuen Lebewesen), die sich gut etablieren und ausbreiten, nennt man biologische Invasion. So kann ein nicht sorgfältig geprüfter Wunsch nach besonderen, neuen Arten zum Verlust ursprüngli- cher Lebensräume füh- ren. Vor allem unbelaste- te Fließgewässer und Feuchtstandorte sind heute Mangelware. Weni- ge Juwele davon (z.B. die Biotope Brunnsee, Korn- berger Teiche, Raab- und Murauen) haben aktive Naturschützer entdeckt, beforscht und für uns ge- sichert. Hier sind wir unse- ren aktiven Naturschutz- Verbänden und dem Verein „Lebende Erde im Vulkanland“ zu großem Dank verpflichtet. Sie ha- ben Reservoirs an Schön- heit & Artenreichtum für nachkommende Genera- tionen erhalten. Mit über 300 Mitgliedern leisten auch die 20 Orts- einsatzstellen der Berg- und Naturwacht im Vulk- Eine artenreiche Wiese ist ein lebendiger Mikrokosmos und eines der robustesten Ökosyste- me der Natur. Gleichzeitig sind Blumenwiesen ein Juwel der Landschaft.