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Lebenskultur im Steirischen Vulkanland

95 „Ausgeübtes Brauchtum verbindet uns mit unseren Vorfahren und stärkt auf unsichtbare Weise unsere seelische Identität.“ ge werden geschnitten, vielerorts bringt die Her- bergssuche die Dorfge- meinschaft zusammen, gemeinsam wird gesun- gen und musiziert. Weih- nachten bis Stefanitag sind besondere Festtage mit höchstem Ansehen. Danach begegnen uns Neujahrsgeiger, Kinder beim „frisch und g’sund Schlagen“ und Sternsin- ger. Die Faschingszeit mit Sauschädlball, Fleischbett- ler und Umzügen mündet in die 40-tägige Fasten- zeit. Die Oster- woche mit Palmbesen- binden, Rat- schen am Karfreitag, am Karsamstag marschieren die „Weih- feiertroger“ von Haus zu Haus und nach der Aufer- stehungsmesse brennen unzählige Osterfeuer. Eier werden bemalt & gefärbt und den Kindern versteckt der Osterhase die Ge- schenke. Kommt der Mai ins Land, werden reich ver- zierte Fichten aufgestellt. Den Maibäumen folgt das Maibeten, bei dem sich abends nach getaner Ar- beit die Men- schen in den Dorfkapellen treffen - ein w i c h t i g e r gesellschaft- licher Aspekt positiver Ar- beit. Im Jahreskreis folgen Muttertag, Florianitag und Pfingstbräuche (wie die Strohmänner oder das Pfingstluckn). Vatertag im Juni und die festliche Fronleichnamsprozession Korbflechten (Foto: Korbflechterball) und das Herstellen von traditionellem Werkzeug wird noch von vielen Menschen im Vulkanland gepflegt. Auch zur Region Vulkanland gehören das Grüne Licht, die Osterfeuer (l.) sowie die Neujahrsgeiger. Pilgern und Wallfahrten

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