Modellregion Bioökonomie & Kreislaufwirtschaft
Die Entwicklungschance: Inwertsetzung der regionalen Ressourcen
Die Ressourcen auf unserem Planeten sind begrenzt. Daher ist es umso wichtiger, dass wir nachhaltig wirtschaften und die regionalen Potenziale nutzen.
Das Steirische Vulkanland ist die erste Modellregion für Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft in Österreich. Die Modellregion zeigt vor, wie eine schrittweise Umstellung unserer Wirtschaft auf eine regionale und nachhaltige Ressourcenbasis erfolgen kann. Das verringert den ökologischen Fußabdruck und bringt zusätzlich Wertschöpfung und Arbeitsplätze in die Region. Das Steirische Vulkanland betritt damit Neuland in Österreich und übernimmt eine Vorbildfunktion für andere österreichische Gemeinden. Bioökonomie bedeutet, dass in Bereichen der Wirtschaft fossile Rohstoffe durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Diesen Umstieg möchte die Modellregion für Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft vorantreiben und wichtige Prozesse zur Erreichung einer klimafitten und nachhaltigen Regionalwirtschaft umsetzen. Dies trägt langfristig zu einer hohen Lebensqualität bei.
Die Schwerpunkte der Modellregion Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft liegen in den Bereichen Ressourcen (Erzeugung und Veredelung von wertvollen Ressourcen), Energie (Intelligent vernetzte erneuerbare Energieerzeugung) und Lebensmittel (Gestärkte Eigenversorgung) gesetzt. Dazu kommen zwei Querschnitts-Maßnahmen, nämlich „Boden von dem wir leben“ und die Initiative „Nachhaltiger Lebensstil“, siehe Grafik.
Unterstützt wird die Modellregion dabei durch das Programm „Klima- und Energie-Modellregionen“ des Klima- und Energiefonds. Rund 1 Million Euro, dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums, fließen für konkrete Maßnahmen in die steirische Region.