Das im Zentrum von Bad Gleichenberg gelegene, im historischen oktogonalen Kur-Pavillon eingerichtete Curmuseum erzählt die - oft recht illustre - Geschichte dieses traditionsreichen Kurorts, beginnend bei den ersten, urgeschichtlichen Siedlungsspuren über die Zeit der keltischen und römischen Besiedelung des Gebietes um Gleichenberg bis hin zur Gründung des „Curort Gleichenberg“ durch Reichsgraf Mathias Constantin Capello Graf von Wickenburg 1834 und die darauf folgenden beiden großen Bauphasen zwischen 1835 und 1900. Das Museum berichtet von den beiden Kaiserbesuchen1847 und 1883, vom „Jüdischen Gleichenberg“, von adeligen Kurgästen und geheimen Kurliebschaften. In grossformatigen Bild-Text-Tafeln und anhand von Reiseberichten und Berichten zeitgenössischer Autoren, von Reiseutensilien, von ärztlichen Verordnungen und Gegenständen, wie sie für die Heilkuren verwendet wurden, von Ballspenden oder eines Grammophons wird das gesellschaftlichen Leben in der Blütezeit des Kurorts nacherzählt. |