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BIO im Steirischen Vulkanland

Guten Kompost ansetzen In jedem Bio-Hausgarten sollte es auch einen Kom- postplatz geben, wo das „schwarze Gold“ für den Garten, der Humus ent- steht. Reiner Humus hat die Fähigkeit, das Dreifa- che seines Eigengewichts an Wasser zu speichern, er sorgt für eine gute Durch- lüftung des Bodens und stellt den Pflanzen wichtige Nährstoffe bereit. Außer- dem fühlen sich nützliche Bodenlebewesen in humo- ser Erde besonders wohl. Zur Humusaufbereitung legt man am besten zwei Komposthäufen an: einen „aktuellen“, in den laufend die Gartenabfälle geworfen werden und eine zweiten, in dem der Kompost reifen kann. In Eigenbauweise er- richten man beispielsweise einen rechteckigen Holzrah- men, wobei man darauf ach- tet, dass ausreichend Luft in den Komposter strömt. Wichtig ist, dass der Kom- poster Kontakt zum Erdreich hat, damit Kleinlebewesen und Mikroorganismen ein- wandern können, und dass er nicht in der vollen Son- ne steht (z.B. unter einem Baum oder Strauch). Wenn der Kompostplatz fer- tig ist gibt man zuerst eine Schicht von 10 - 20 cm grö- beres Material wie Äste oder Beispiele für Gründün- gungspflanzen sind: Gelbsenf ist einer der ra- schestwachsendenPflanzen. Sein feines Wurzelgeflecht bildet einen guten Boden für nachfolgende Saaten. Al- lerdings begünstigt er eini- ge Krankheiten bei Kohlge- wächsen (z.B. Kohlhernie). Gelbsenf ist gut geeignet als Untersaat bei Himbeeren oder Brombeeren Ölrettich ist sehr gut ge- eignet um schwere Böden zu lockern. Die Wurzeln reichen bis zu 80 cm in die Tiefe und lockern auch to- nige Böden. Gerade bei Gartenneuanlagen hat sich diese Gründüngungspflan- ze besonders gut bewährt. Bienenfreund liefert neben den positiven Eigenschaften für den Boden auch wertvol- le Nahrung für die Bienen Leguminosen darunter Lu- pinen-, Bohnen-, Erbsen-, Wicken- und Kleearten brin- gen sehr viel Stickstoff aus der Luft in den Boden. Der Spinat, der gleichzei- tig ein leckeres Gemüse mit vielen Vitaminen darstellt hat auch eine ungeheure positive Wirkung auf das Bodenleben. Im Frühjahr werden die Pflanzen abge- schnitten und bleiben als Mulch liegen. Ringelblume, Tagetes und die Sommerwicke wirken sehr gut gegen Nemato- den. Man sollte ihnen aber (z.B. bei der Tagetes) min- destens drei Monate Kul- turdauer ermöglichen. Weitere gut geeignete Gründüngerpflanzen sind Buchweizen, Hafer, Feldsa- lat, Winterraps und Winter- roggen 2828 (Quelle: Biogaertner.at, www.wirsindgarten.com)

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