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BIO im Steirischen Vulkanland

Biolandbau ist messbar ökologischer Autoren: M. Narodoslawsky, M. Eder, TU Graz Die konventionelle Landwirt- schaft erbringt (oftmals) höhere Erträge bei (wiederum oftmals) geringerem Maschi- neneinsatz, die biologische Landwirtschaft verzichtet auf chemisch synthetische Herbi- zide, mineralische Dünger und erwirtschaftet dafür häufig ge- ringere Erträge. Was ist aus ökologischer Sicht besser? Eine Bewertung mit dem ökologi- schen Fußabdruck (mit der SPI Methode) spricht eine deutliche Sprache: Bio-Mais ist um das sechsfache, Biokartoffel immer- hin noch um das Zweieinhalb- fache ökologischer als dieselbe Menge an konventionell her- gestellten Feldfrüchten. Dieser Unterschied ist besonders durch den Einsatz von Mineraldünger bestimmt. Stickstoffdünger wird unter Einsatz großer Mengen von Erdgas hergestellt. Gerin- ger ist hingegen der ökologi- sche Druck von Pestiziden. In der Biolandwirtschaft ist der größte Umweltdruck durch den Treibstoffeinsatz für Pflanzung, Pflege und Ernte der Kulturen gegeben. Hier ergibt sich auch ein sehr guter Ansatz den Bio- landbau noch ökologischer zu machen: Verwendet man Biotreibstoffe für die landwirt- schaftlichen Maschinen, kann der ökologische Fußabdruck noch einmal um bis zu 60% ver- ringert werden. Gemeinsamer Beitrag Ob als Konsumenten, die ge- sunde Lebensmittel essen, ob als Spaziergänger, die die Viel- falt der Natur schätzen, ob als Arbeitnehmer, die gerne einen Arbeitsplatz in der Region ha- ben, ob als Genießer, die höchs- te Qualität schätzen oder als Gärtner im eigenen Hausgarten oder Ackerl. Ökologische Produktion, als Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Lebenskultur, unseres Lebensraums und unserer Regi- onalwirtschaft geht uns alle an! Bio ist umweltfreundlich Biolandbau betrifft nicht nur Biobauern – Biolandbau betrifft uns alle! 8

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