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BIO im Steirischen Vulkanland

Echter Pflanzen- schutz braucht keine Chemie Wichtigste Grundregel: Findet eine Pflanze op- timale Lebensbedingungen – am wichtigsten die ausge- wogene Nährstoffversorgung – bleibt die Pflanze gesund. Auch Schädlinge gibt es im Garten kaum, vorausgesetzt, das biologische Gleichge- wicht wird gepflegt. Zu den Präventivmaßnahmen zählen: Bodenleben ernähren. Je größer Vielfalt und Anzahl der Bodenorganismen, desto weniger Krankheits- erreger im Boden Verzicht auf Kunstdünger: Bei Überdüngung wird das Zellwachstum derart be- schleunigt, dass die Wider- standsfähigkeit der Pflanze beeinträchtigt wird Gegen Mangelerscheinun- gen natürliche Mittel wie Urgesteinsmehl und Horn- späne einsetzen Mischkultur und Fruchtfol- ge beachten Kalk bei zu saurem Boden Keine zu engen Pflanzab- stände Festen Boden immer wieder auflockern bzw. durchlüften (Transportiert notwendigen Sauerstoff zu den Pflanzenwurzeln und Mikroorganismen) Regenwasser in Tonnen oder unterirdischen Zister- nen auffangen. Schont zu- dem wertvolle Trinkwasser- ressourcen. Pflanzen lieben abgestandenes Gießwas- ser. Am besten morgens und abends gießen. Beetbegrenzungen wie Steinmauern oder Holzzäu- ne halten austrocknende Winde ab und schaffen ein spezielles Mikroklima. Zur besseren Durchfeuch- tung wäre auch eine Absen- kung der Beete sinnvoll Kräuterjauche ansetzen und wie Düngemittel ver- wenden Kräuterauszüge u. -brühen helfen gegen Schädlinge (zB.: Brennnessel u. Rain- farn) u. Pilz- u. Bakteriener- krankungen (zB.: Schachtel- halm u. Kamillenblüte) Nutzpflanzen sind aber nicht nur auf die Fürsor- ge des Menschen ange- wiesen. Pflanzen, die sich geliebt fühlen, gedeihen einfach besser. Neueste Erkenntnisse sprechen von unzähligen neu entdeckten Sinneszellen der Pflanzen und schreiben ihnen sogar Intelligenz zu. An den Spit- zen der Wurzelfasern wur- den spezielle Zellen ent- deckt, die „gehirnähnliche Funktionen“ wahrnehmen. 31

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