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BIO im Steirischen Vulkanland

Chemische Pflanzenschutz- mittel sind hochgiftige und hochtoxische Schadstoffe, die selbst in kleinsten Do- sen zu erheblichen Langzeit- schäden im menschlichen Körper führen können. Auch das sensible Bodenle- ben und die Bodenfruchtbar- keit werden hierbei nachtei- lig gestört. Die Vermeidung eines derartigen Boden- und Grundwasser schädigenden Pflanzenschutzes hat Priori- tät. Nicht die Naturgesetze bezwingen, sondern sie bes- ser verstehen, ist das Gebot der Stunde! Ziel der öko- logischen Ausrichtung der Region muss es sein, schwer abbaubare Schwermetal- le wie Kupfer, Zink, Arsen Cadmium, Chrom, Nickel, Quecksilber usw. im Boden zu verringern. Damit werden Krankheiten, die durch die- se Umweltgifte entstehen, verringert. Eine Rückstände von Pestiziden können über Generationen im Boden bleiben. Die Ökologisierung der Bodenbewirtschaftung schafft also eine fruchtbare Zukunft. Natürliche Helfer und ungebetene Gäste Den natürlichen Helfern Unterschlupfmöglichkei- ten bieten Im belebten naturnahen Garten sind Totholz- und Schnittholzhäufen essen- tiell. Diese werden näm- lich bald von Nützlingen wie Igel, Laufkäfer, Blind- schleichen und anderen Reptilien besiedelt, die dafür sorgen, dass lästi- ge Schnecken zurückge- drängt werden. Ebenso bieten Steinhäu- fen Unterschlupf für viele Nützlinge. Brennnesseln im naturna- hen Garten bieten Nah- rung und Lebensraum für Schmetterlingsraupen. Insektenhotels werden von Nützlingen bald be- siedelt: Man nehme als Beispiel ein Stück Hart- holz (Eiche, Buche,…) und bohre 5 bis 10 cm tiefe Löcher mit einem Durch- messer von 1 bis 10 mm rein. Marienkäfer sind gefräßige Blattlausjäger, Schweb- und Florfliegen fressen ebenso Schädlin- ge auf den Kulturen. Wichtige Nützlinge in unseren Gärten sind Singvögel, daher ist es wichtig ihnen gute Le- bensbedingungen im Garten zu errichten: Nist- kästen, Futterhäuschen und Vogeltränke sollten in keinem Garten fehlen! Auch ein „gepflegter“ Garten hat das Anrecht auf den einen oder anderen Blätterhaufen. Ordnungsfa- natiker sollten es mit ihren Aufräumarbeiten nicht allzu genau nehmen. Denn zahl- reiche Insekten und andere Tiere unterstützen den Gärt- ner bei seiner Arbeit, wenn er Ihnen nur eine angemes- sene Unterkunft bietet: 32

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