Die Fläche dem Nutzen und Standort anpassen Auch die beste Fruchtfol- ge hilft nichts, wenn der Acker zu steil ist und der Bo- denbeistarkenRegengüssen abgeschwemmt wird. Damit gehen dem Acker wertvolle Nährstoffe verloren und oft werden teure Reinigungsar- beiten auf der Straße oder am Kanal notwendig. Um dem vorzubeugen, können Ackerterassen, Hecken oder Steinwälle angelegt werden. Auch eine Querbewirtschaf- tung des Hanges kann schon gute Erfolge bringen. Am günstigsten wäre es allerdings, solche Hangla- gen für Streuobstwiesen zu nutzten. Sie bereichern die Hausmanufaktur mit Äpfeln, Marillen, Pfirsichen, Kir- schen, Birnen, Zwetschken, Pflaumen, Kriecherl, Wal- nüssen, Kastanien, Mispeln, Holunder, Ribisel, usw. und sind außerdem wunder- schön anzusehen! Wichtig beim Baumkauf ist wiederum die Herkunft. Gu- te Sorten aus der Region werden auf „starke Unter- lagen“ (z.B.: eine Wildform der entsprechenden Sorte) gepelzt. Damit sind die Bäu- me von Natur aus stark und werden bis zu 80 Jahre alt. Unbekannte Fruchtsorten unbekannter Herkunft kön- nen auf kurzlebige Baumsor- ten gepelzt sein. Ein solcher Baum ist eher anfällig und lebt nur wenige Jahrzehnte. Links: Alte erhaltenswerte, samenfeste Arche Noah Sorten (im Handel nicht mehr erhältlich, keine Hybriden): Irmgard und Norbert Scheidl, St. Margarethen/R., Tel: 0664/5331603 www.arche-noah.at Sortenraritäten und Para- deiservielfalt: Michael & Christiane Degenhardt, Eichkögl, Tel: 03115/4159, www.degenhardt.at Bauerngartenbesichtigung: Ernestine Wagist, Jagerberg, Tel: 03184/8644, Mobil: 0664/5698481 Schneckenschreck: Traubenmanufaktur Helmut Buchgraber, Feldbach, Tel: 0664/1422920, www.pso-greenkeeper.at Tipps von Biogärtner Karl Ploberger: www.biogaertner.at Besichtigung eines Insektenhotels: Herbert Keimel, Kirchberg/R., Mail: herbert.keimel@gmx.net Lebensgärten im Steirischen Vulkanland: www.lebensgaerten.at Umweltberatung: www.umweltberatung.at 39