BIO im Steirischen Vulkanland

„Wir kaufen Bio, weil wir frisches Obst und Gemüse aus der Region in der natürlichsten Art wie früher ge- nießen möchten“ Familie Frühwirth, Klöch BIO AUSTRIA Biobauern wirtschaften in Österreich auf jeden Fall nach den Richtlinien der EU-Verordnungen 834/2007 und 889/2008. Darüber hinaus verpflichten sich Mitglieder der Bio-Ernte-Steiermark zur Einhaltung der strengeren Bio-Austria-Verbandsrichtlinien, welche Bio auf höchstem Niveau garantieren. Diese sind: Wofür steht das Bio-Austria-Logo? Auf einem Hof müssen ALLE Betriebsteile biologisch bewirtschaftet werden. Die Betriebsleiter müssen schul- bzw. kursmäßige Bio-Ausbildungen besitzen. Die Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern (Gülle, Jauche) aus konventioneller Landwirtschaft ist gänzlich verboten. Besonderes Augenmerk gilt der Fruchtbarkeit und der biologischen Aktivität des Bodens, die durch den Anbau von Leguminosen, Tiefwurzlern, Zwischenfrüchten, Mischkulturen oder Einsatz von Wirtschafts- düngern aus der Bio-Tierhaltung (maximal 170 kg N/ha und Jahr) etc. gesteigert werden soll. Tiere werden grundsätzlich mit hofeigenem, biologischem Futter ernährt. Werden Futtermittel zuge- kauft, so stammen diese primär von inländischen BIO AUSTRIA-zertifizierten Betrieben. Als Bio-Mischfut- termittel dürfen nur Futtermittel zugekauft werden, die im österreichischen Betriebsmittelkatalog für den biologischen Landbau gelistet sind und dort als BIO AUSTRIA-zertifiziert ausgewiesen sind. Verunreini- gungen mit GVOs (= gentechnisch veränderte Organismen) werden in BIO AUSTRIA-zertifizierten Misch- futtermitteln bis zu einem Grenzwert von maximal 0,1% toleriert, soweit diese tatsächlich unvermeidbar sind (im Gegensatz zu den EU-Bio-Richtlinien, die Verunreinigungen bis zu 0,9% akzeptieren) Der Auslauf, den Tiere auf BIO AUSTRIA – Betrieben haben, beträgt zumindest 180 Tage und ist übers Jahr verteilt. Die Weidehaltung wird durch das Beratungsangebot ständig erweitert und verbessert. 51

BIO im Steirischen Vulkanland

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