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BIO im Steirischen Vulkanland

99 ZIELE Erhaltung des regionalen Naturreichtums, der Kleinstrukturiertheit und Förderung der biologischen Diversität im Anbau. Erforschung der Arten im Rahmen des Klimawandels. wirtschaftet wird. Rund 60 ha davon sind bereits biologisch anerkannt. In Abstimmung mit Naturschutz- auflagen werden Getreidesorten und Heu produziert, das großteils regional vermarktet werden kann. In einigen Gebieten wurden auch neue Weideprojekte ins Leben gerufen, sodass Heu heutzutage Mangelware und hochpreisig ist. Der Blaurackenverein widmet sei- ne Aufmerksamkeit hauptsächlich dem Naturschutz. Der Verein selbst hat die Kontrolle über die Natur- schutzgüter übernommen, forciert die Forschung im Gebiet und han- delt nach bestimmten Kriterien für jede geschützte Tierart und jeden geschützten Lebensraum. Die Leitart ist die Blauracke. Seit den 90er-Jahren liegt in Stainz das letz- te Brutgebiet im deutschsprachi- gen Europa, wo diese wunderschö- ne Art noch existiert. Aber auch um Amphibien, Fledermäuse, Insek- ten, Wiesenerhaltung und andere Vogelarten, wie Schwarzstorch, Uhu, Mittelspecht oder Weiß- storch kümmert man sich. Durch das Engagement im traditionel- len Kulturlandschaftsbereich wird der Umgang mit altem Handwerk, wie dem Korbflechten, Besenbin- den, Seildrehen, Schnapsbrennen, Herstellung von Lebensmittel auf althergebrachte Art und Weise, gefördert. Dazu werden Kurse und Feste organisiert, sowie über Ex- kursionen die Bildung von Schülern und Lehrern forciert. „Man soll se- hen, in welch natürlicher Reichtum wir noch leben. Geschichtliches ist dabei gleich wichtig wie geologi- sches und biologisches Wissen“, erklärt Bernd Wieser. Über die Ran- gertour können Interessierte an ei- ner Blaurackenführung teilnehmen. Naturschutzveranstaltungen im Vulkanland werden auf der Home- page präsentiert. Verein zum Schutz der Blauracke im NATURA2000 - Gebiet ESG 14: „Teile des Südoststeirischen Hügellandes mit Höll und Grabenlandbächen“ Kooperationspartner 99

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